Landesplanung Nordrhein-Westfalen

Strommasten

Netzausbau in NRW

Die zukunftssichere Gestaltung der Stromnetze ist dabei für das Energieland Nordrhein-Westfalen von größter Bedeutung. Hierfür sind neben der Anpassung bestehender sowie dem Bau neuer Höchstspannungsleitungen weitere Vorhaben, wie z.B. Stromumrichter-Anlagen (Konverter) erforderlich. Dem ist bei der Erarbeitung von Regionalplänen und Regionalplanänderungen Rechnung zu tragen. Beim Ausbau des Hoch- und Höchstspannungsnetzes sowie des raumbedeutsamen Pipelinenetzes sind raumordnerische Belange rechtzeitig in die entsprechenden Verfahren einzubringen. Als Bindeglied zwischen Bundesnetzagentur, Regionalplanungsbehörden, Bundesinnenministerium (Raumordnung), Bundeswirtschaftsministerium (Energie), Raumordnungsministerien in den Niederlanden, Belgien sowie benachbarten Bundesländern, Umweltministerium und Übertragungsnetzbetreibern begleitet die Landesplanungsbehörde einen zügigen Netzausbau und greift da ein, wo es planerische Probleme gibt. In diesem Zusammenhang werden beispielsweise der Netzentwicklungsplan Strom, die Abstände zwischen Höchstspannungsleitungen und Wohnbebauung, Standorte für Strom-Konverter, Raumordnungsverfahren, Bundesfachplanungen oder Trassenkorridore für Leitungen bewertet. Die Landesplanungsbehörde ist auch im Bundesfachplanungsbeirat bei der Bundesnetzagentur vertreten.